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Carla Berling "Vom Kämpfen und vom Schreiben"


Lese- und Schreibhilfe?

Carla Berlings Buch wurde mir von meiner Kursleiterin, Frau Teresa Junek (als Autorin Teresa Tanz), empfohlen, sozusagen als Lese- und Schreibhilfe...für's eigene Schreiben :-)


Zum Inhalt

Carla Berling erzählt in "Vom Kämpfen und vom Schreiben" autobiografisch von ihren Schreiberfahrungen und ihrem jahrzehntelangen Kampf um den Erfolg ihres Schreibens.


Meine Kritik

In bewundernswerter Weise hält Carla Berling an ihrem Traum fest - zu schreiben - und auch: vom Schreiben leben zu können. Alle Achtung, dass sie - mittlerweile - mit einer Krimireihe ("Sonntags Tod", "Königstöchter" u.a.) über die Ermittlerin Ira Wittekind ziemlich erfolgreich ist, das hat sie sich redlich verdient.

 

Es mag für Carla Berling erlösend gewesen sein, sich diesen schwierigen Weg zum ersehnten Erfolg von der Seele zu schreiben, aber irgendwann ist diese "autobiografische Erzählung" ermüdend, weil ihre Kämpfe mit den Verlagen sich zum einen immer wieder ähnlich lesen und zum anderen ihr Schreibstil sehr detailgetreu ist und sich dadurch die Geschichte irgendwie "mündlich" liest. Es ist der Autorin nicht gelungen, ihre Geschichte so zu schreiben, dass sie mich an sie fesselt. Erhebliche private Einschnitte (z. B. den Tod ihres Ex-Mannes) beschreibt sie fast nebenbei, ohne wirkliche Intensität beim Lesen zu hinterlassen.

 

Schade ist zudem, dass es in meiner Ausgabe nur so von Druckfehlern wimmelt.

 

Deshalb leider nur:

Carla Berling, Vom Kämpfen und vom Schreiben, Autobiografische Erzählung, 2015 Carla Berling, c/o Graufisch Medien, Köln, ISBN 9 783000 490989

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